Erfolgreicher 2. Koblenzer Schlaftag
„Schlafapnoe die unterschätzte Gefahr“
Der Bundesverband Gemeinnützige Selbsthilfe Schlafapnoe Deutschland e. V. veranstaltete am 01.06.2024 gemeinsam mit der Selbsthilfe Schlafapnoe Koblenz & Umland e. V. im Haus Horchheimer Höhe (HHH) in Koblenz den 2. Koblenzer Schlaftag. Zahlreiche Teilnehmer fanden sich ab 09.00 Uhr im von den Organisatoren sehr schön hergerichteten Saal ein, um den sechs Vorträgen der anwesenden fünf Referenten zu lauschen.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden der SHG Schlafapnoe Koblenz gleichzeitig Vorstand BV-GSD Wolfgang Palm und dem Co-Vorsitzenden des BV-GSD Helmut Dendl, verlas Wolfgang Palm das Grußwort der Schirmherrin der Veranstaltung, Frau Ulrike Mohrs, Bürgermeisterin der Stadt Koblenz, die aus Urlaubsgründen leider nicht anwesend sein konnte. Sie wünschte der Veranstaltungen einen guten Verlauf, womit sie recht haben sollte.
Durch die Veranstaltung führte in gewohnt souveräner Weise Christian Palm, Journalist und Sohn des 1. Vorsitzenden der SHG Koblenz.
Den Anfang machte Dr. Dieter Pöhlau, ärztlicher Direktor der Kamillus-Klinik in Asbach mit seinem Vortrag über Parasomnien, Hypersomnien und schlafbezogene Bewegungsstörungen. Zahlreiche Fragen von den Teilnehmern rundeten den Vortrag ab.
Im Anschluss informierte Dr. Jakob, HNO-Arzt aus Höhr-Grenzhausen über die Diagnose und Therapie der OSAS aus HNO Sicht. In einer anschaulichen Präsentation stellte Engstellen im HNO-Bereich dar, die zu einer Schlafapnoe führen können.
Dipl. Psych. M. Specht, Leiter des Zentrums für interdisziplinäre Schlafmedizin, Helios Klinik Wiesbaden GmbH erläuterte in seinem Vortrag „Insomnie Tagesschläfrigkeit trotz CAPAP – Therapie“, welche Gründe es gibt, dass die ansonsten erfolgreiche CAPAP-Therapie in machen Fällen nicht zum Erfolg führt und was man dagegen tun kann.
Nach diesen drei sehr informativen Vorträgen konnten sich die Referenten, die Helfer und die Teilnehmer ausruhen und sich die vom Pächter des HHH, Herrn Kraus zubereitete „Winzersuppe“ schmecken lassen. Außerdem konnten sie sich am Infostand der Fa. Löwenstein Medical und von NON 24 einer Organisation, die sich um vollblinde Menschen mit einer Schlaf-Wach-Rhythmusstörung kümmert, informieren oder sonstige Gespräche führen.
Frisch gestärkt eröffnete Christian Palm die zweite Hälfte der Veranstaltung mit der Vorstellung eines Themas, das in der Öffentlichkeit noch weniger bekannt ist als die Schlafapnoe an sich, nämlich das Schlafapnoe keine Krankheit des Alters ist. Dr. med. M. von Lukowicz, Oberarzt an der Kinderklinik des Universitätsklinikum Heidelberg befasste sich in seinem Vortrag mit der Diagnose und der Therapie des OSAS im Kindesalter. Erstellte u. a. fest, dass bei Kindern viel zu selten auf Schlafstörungen geachtet wird und dass viel zu wenig Kinderärzte mit Erfahrung in der Schlafmedizin bereitstehen, auch mangelt es sehr an Kinderschlaflaboren, sodass es für betroffene Kinder und Eltern zu sehr langen Wartezeiten kommt.
Mit der Versorgung der Patienten mit Hilfsmitteln zur CAPAP-Therapie befasste sich der Vortrag von Frau Carmen Boulabiar, AOK Rheinland-Pfalz/Saar. Hier kam es zu einer lebhaften Diskussion darüber, wie man Schlafapnoe-Patienten besser versorgen kann und wie die GKV dabei helfen können. Der BV-GSD wird mit Unterstützung von Herrn Dr. Jakob dieses Thema mit den GKV vertiefen.
Zum Abschluss der Vorträge kam nochmal Herr Dr. Jakob ans Rednerpult und stellte in seinem Vortrag fest, dass die Schlafapnoe grundsätzlich nicht heilbar ist und deshalb eine lebenslange Nachsorge erforderlich ist. Hier sind nicht nur die Patienten und die Ärzte gefragt, sondern auch die GKV und die Versorger.
Angelika Severin, 2. Vorsitzende der SHG Koblenz bedankte sich bei allen Referenten, der Referentin, von der leider kein Foto vorhanden ist, und dem Moderator mit einem Weinpräsent.
In seinem Schlusswort schloss sich Wolfgang Palm diesem Dank an. Ferner bedankte er sich bei seinem Vorstandkollegen im BV-GSD Helmut Dendl, dem Gastgeber des Haus Horchheimer Höhe und allen Helfern und Helferinnen. Sie alle haben entschieden zu dem Erfolg des Schlaftages beigetragen.
Teilnahme am landesweiten Ehrenamtstag!
Die drei Vorstandsmitglieder Angelika Severin, Erhard Udert und Wolfgang Palm haben die Arbeit der Selbsthilfe Schlafapnoe Koblenz und Umland e.V. auf dem Markt der Möglichkeiten beim Landesweiten Ehrenamtstag am 25.August 2019 in Bad Hönningen einem großen Publikum präsentiert. Mehr als 30 Beratingsgespräche zeigten, wie wichtig die Arbeit der SHG ist. Auch die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer zeigte sich sehr interessiert an unserer Arbeit.
SHG besucht die Fa. Löwenstein Medical in Bad Ems!
Am 10.07.18 besuchten die Mitglieder der SHG Schlafapnoe Koblenz die Fa. Löwenstein Medical in Bad Ems. Hierzu hatten sich 25 Mitglieder angemeldet. Wir trafen uns um 10.15 Uhr am Firmensitz in Bad Ems und wurden von Frau Bolder und Herrn Schmitt herzlich begrüßt. In einem fasst 1 1/2 stündigen Vortrag erläuterte uns Benjamin Löwenstein, einer der Firmeninhaber, die Entwicklung der Fa. Löwenstein und verwies sehr stolz darauf, dass Löwenstein Medical ein Familienunternehmen ist. Außerdem stellte er die Produktlinie der Fa. vor und erläuterte die Firmenstruktur. Nach seinen Ausführungen wurde er mit vielen Fragen "gelöschert", die er geduldig und ausführlich beantwortete.
nach einem ausgiebigen Imbiss führte uns Herr Schmitt durch die Fertigungsabteilung von u.a. Anesthesiegeräten. deren "Innleben" wir bestaunen konnten.
Nach dieser Führung machte die Truppe sich auf den Weg zum Firmensitz Neuhäusel. Zunächst wurden wir durch die Logistikabteilung geführt. Hier kommen u.a. gebrauchte und defekte Therapiegeräte aus ganz Deutschland an und werden wiederhergestellt und auf Drängen der GKV, natürlich hygienisch einwadfrei, wieder an Patienten ausgegeben.
Zum Abschluss der Führung wurden wir durch die "Reparaturabteilung" und die Maskenherstellung geführt.
Jeder konnte, so glaube ich, mit dem Tag, an dem wir viel über die technische Entwicklung unserer Therapiegeräte erfahren haben, zufrieden sein.
Bericht: Wolfgang Palm
Foto: Löwenstein Medical
Gelungener Jahresabschluss der SHG Schlafapnoe Koblenz!
Am Donnerstag dem 24.11.2016 trafen sich 27 Mitglieder und Angehörige, im Haus Horchheimer Höhe in Koblenz zum letzten Informations- und Erfahrungsaustauschabend im Jahre 2016.
In seiner kurzen Ansprache betonte der 1. Vorsitzende Wolfgang Palm den, aus personeller Sicht, schwierigen Verlauf des letzten Jahres. Es fehlt an allen Ecken und Enden an Helfern im Vorstand zur Erledigung der vielfälltigen Aufgaben.
Der Vorsitzende wünschte sich für das Jahr 2017 einen stärkeren Einsatz der Mitglieder, damit die anstehenden Aufgaben bewältigte werden können.
Leider musste der Vorsitzende den langjährigen Beisitzer und "Fachmann" für die Schwerbehinderten, Norbert Schulz, auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand verabschieden. Wolfgang Palm bedankte sich bei Norbert für seine herausragende Arbeit in den letzten 9 Jahren mit einem Weinpräsent.
Bei angeregten Gesprächen nahm der Abend einen angenehmen Verlauf.
Gemeinsame Info-Veranstaltung SHG Hufeland-Klinik in Bad Ems
Die SHG Schlafapnoe und Hufeland-Klinik Hufeland Klink Bad Ems luden zu einem gemeinsamen Infoabend, mit dem Thema "Nächtliche Störungen, muss das sein?" in den Vortragsraum der Hufeland-Klinik ein.
Mehr als 50 Zuhörer sind der Einladung gefolgt. Nach einer kurzen Vorstellung der Arbeit der SHG Schlafapnoe Koblenz & Umland e.V. durch den 1. Vorsitzen Wolfgang Palm, begann Herr Dr. Rütz, Chefarzt der Konservativen Orthopädie und des Polio-Zentrums am Kath. Klinikum Koblenz gGmbH mit seinem Vortrag "Wenn der Schmerz den Schlaf raubt - orthopädische Beschwerden und Schlafmedizin"
Herr Dr. Rütz zeigte einige Beispiele auf, bei denen orthopädische Probleme zu erheblichen Schlafstörungen führen können und erläuterte, was man dagegen tun kann.
Nach einer kurzen Pause folgte der zweite Vortrag des Abends.
PD Dr. med. Klaus Kienast Chefarzt der Hufeland-Klinik referierte zum Thema "Getrennte Schlafzimmer, muss das sein?". Er stellt fest, dass die heutigen Therapiegeräte es eigentlich nicht mehr notwendig machen, dass ein Partner aus dem gemeinsamen Schlafzimmer auszieht. Die Geräte haben heute eine Lautstärke von max. 30 Dezibel, viel leiser als das bekannte Schnarchen. Er gab einige Hinweise wie man die Lautstärke noch verringern kann.
Beide Referenten standen den Teilnehmern nach den Vorträgen noch für die Beantwortung zahlreicher Fragen zu Verfügung.
Der Abend wurde durch die Ausstellung von CAPAP-Geräten und Zubehör der Fa. Heinen & Löwenstein ergänzt. Die Mitarbeiterinnen des Schlaf-Atem-Zentrums an der Hufeland Klinik standen hierzu Rede und Antwort. Mit einem Meinungsaustausch und einem kleinen Imbiss nahm der Abend seinen weiteren Verlauf.
Wolfgang Palm bedankte sich bei den Referenten und den Mitarbeiterinnen des Schlaf-Atem-Zentrums und der Fa. Heinen & Löwenstein für Ihre Unterstützung.
An dieser Stelle muss auch Frau v. Albert, Mitarbeiterin im Chefarztbüro der Hufeland-Klinik erwähnt werden. Sie unterstützt die SHG tatkräftig bei Veranstaltungen in der Hufeland-Klinik.
Gelungener Informationsabend beim Patientenstammtisch der Kreisärztkammer in Neuwied
Am 06.12.2016 hatte unser 1. Vorsitzender, Wolfgang Palm, Gelegenheit die Arbeit der SHG und das Schlafapnoesyndrom aus Sicht einer Selbsthilfegruppe vozustellen im VHSA Cafe in Neuwied.
Die Veranstaltung, die auf Wunsch der Leiterin des Stammtisches Frau Dr. Meurer zustande kam wurde von ca.
20 Ärzten und Patienten besucht und es entwickelte
sich ein interessanter Meinungsaustausch.
Wolfgang Palm wurde von dem Vorstandsmitglied Angelika Severin unterstützt, die mit vielem
Info-Material die Veranstaltung bereicherte.
Das Foto zeigt Frau Dr. Meurer mit unserem 1. Vorsitzende.