Die erste Anlaufstelle bei Schlafstörungen und sonstigen mit dem Schlaf zusammenhängenden Problemen ist der Hausarzt. Wenn dieser nach einem durchgeführten Screening zu dem Schluss kommt, dass Verdacht auf eine behandlungsbedürftige Schlafstörung besteht, überweist er den Patienten zur Untersuchung an ein Schlaflabor.
Bei folgenden Symptomen ist möglicherweise eine Untersuchung im Schlaflabor notwendig:
- Ein- oder Durchschlafstörungen
- starke Tagesmüdigkeit, gelegentliches Einnicken
- Sekundenschlaf am Steuer
- starkes Schnarchen
- nächtliche Atemstillstände (die meist nicht vom Betroffenen selbst,
sondern vom Bettpartner bzw. der Bettpartnerin wahrgenommen
werden)
- Unruhe und Missempfindungen in den Beinen (Restless Legs),
- Zuckungen in den Beinen oder sonstige Beinbewegungen während des Schlafes
Die häufigsten Schlafstörungen und schlafbezogenen Erkrankungen, für die Diagnostik und Therapieeinleitung ein Schlaflabor zuständig ist, sind:
- obstruktive Schlafapnoe
- zentrale Schlafapnoe
- Restless-Legs-Syndrom (RLS)
- Narkolepsie
- Insomnien (Ein- und Durchschlafstörungen)
Manche Schlaflabore spezialisieren sich hauptsächlich auf ein Fachgebiet.