Selbsthilfe Schlafapnoe Koblenz & Umland e.V.
Selbsthilfe Schlafapnoe Koblenz & Umland e.V.

Im Schlaflabor

Bei einer schlafmedizinischen Untersuchung werden während des Schlafs verschiedene Körpersignale aufgezeichnet, die dem Arzt wichtige Informationen über Ihre Schlafqualität und etwaige Schlafstörungen oder schlafbezogene Erkrankungen geben. So werden beispielsweise Herzaktivität (EKG) und Hirnströme (EEG) gemessen; auch Ihre Atmung, die Aktivität Ihrer Atemmuskulatur sowie Ihre Augen- und Beinbewegungen während des Schlafs werden aufgezeichnet. Zu diesem Zweck werden kleine Elektroden am Körper angebracht, die mit einem Computer verbunden sind. Am nächsten Tag wertet der Arzt die aufgezeichneten Daten aus und stellt die Diagnose.

Die meisten Patienten schlafen trotz der Messelektroden gut. Allerdings kann es sein, dass der Schlaf aufgrund der ungewohnten Umgebung und der Elektroden in der ersten Schlaflabornacht etwas leichter ist oder kürzer dauert. Normalerweise stellt dieses Phänomen aber kein Problem dar, denn für eine effiziente Schlafuntersuchung reichen in der Regel schon wenige Stunden Schlaf aus.

Der Patient verbringt in der Regel ein bis zwei Nächte im Schlaflabor. In der ersten Nacht findet die Untersuchung statt  Am darauffolgenden Tag bespricht der Arzt die Diagnose mit dem Patienten. Sofern ein Beatmungsgerät benötigt wird bleibt der Patient noch eine zweite Nacht im Schlaflabor, in der der erforderliche Therapiedruck Ihres Geräts eingestellt wird.

Zur Untersuchung  benötigt der Patient eine Einweisung von seinem  Haus- oder Facharzt und die Versichertenkarte. Ansonsten nehmen Sie genau das gleiche Gepäck mit wie für einen ganz normalen stationären Krankenhausaufenthalt. Bei Fragen und Unklarheiten kann das Schlaflaborpersonal Auskunft geben.

Wenn nach der Therapieeinleitung Probleme auftreten ist  der Hausarzt wieder der erste Ansprechpartner.

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