Was ist die Schlafapnoe?
Die Schlafapnoe ist ein nächtlicher Atemstillstand länger als 10 Sekunden und häufiger als fünf bis zehnmal pro Stunde, der zu einer Weckreaktion führt.
Es muss jedoch nicht immer ein vollständiger Atemstillstand vorliegen, auch eine deutliche Verminderung der Atemtiefe erfüllt die Kriterien der Schlafapnoe
Typische Symptome und Auswirkungen sind:
- Tagesmüdigkeit
- Bluthochdruck
- Kopfschmerz am Morgen
- Alpträume und unruhiger Schlaf
- Konzentrationsschwäche
- Nachlassen geistiger Leistung
- Nervosität und gesteigerte Reizbarkeit
- Libidostörungen
- Einschlafneigung bei der Autofahrt und im Beruf (Sekundenschlaf)
- Herzrhythmusstörungen bis zum Infarkt
- Schlaganfall
und viele andere Beschwerden sind mögliche Auswirkungen der Schlafapnoe.
Sie ist eine sehr häufige Art der Schlafapnoe. In diesem Fall kollabieren die Atemwege des Patienten durch Erschlaffung der Rachenmuskulatur - es gelangt keine Luft mehr in die Luftröhre. Eine Weckreaktion bewahrt den Patienten vor dem Ersticken. Von Schlafapnoe wird dann gesprochen, wenn während des Schlafes die Atemstillstände fünf- bis zehnmal pro Stunde auftreten und zum Sauerstoffabfall im Blut führen.
Bei dieser selteneren Form der Schlafapnoe unterbleibt der vom Gehirn gesteuerte Reflex des Atmens während des Schlafes. Diese Form des Atemstillstandes tritt häufig in der Einschlafphase und im Traumschlaf auf. Es liegt kein Verschluss der Rachenweichteile zugrunde und der Sauerstoffabfall ist meist nicht so ausgeprägt wie beim obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom.
Bei dieser Form tritt zunächst eine zentrale Schlafapnoe auf, die dann in eine obstruktive Apnoe übergeht. Auch hier setzt die Atmung erst nach einer Weckreaktion wieder ein.